Kurz vor Silvesterparty und Neujahrskater, also mit wachem Kopf: Eppers letzte Lesung im Jahr 2005.
Fr. 30.12.2005 in der Kulturfabrik Kofmehl Solothurn.
Abendessen um 18.30 / Wortbeiträge ab 20.00.
Weitersagen erlaubt. Ich freue mich auf euch!
Felix Epper
Wo?
http://www.kofmehl.net/
Wie?
http://www.kofmehl.net/kontakt/weg/
Wer?
http://www.felu.ch -
http://www.francosupino.ch/
PRESSESPIEGEL:
Solothurner Tagblatt
03.01.2006
KLEINKUNSTTAGE IM KOFMEHL
Von Rollkragen und Vespafahrten
Zum Abschluss der ersten Solothurner Kleinkunsttage lasen am Freitag Felix Epper und Franco Supino aus ihren Werken vor.
Hommage an Walser
Felix Epper trat, passend zu seinem neusten Prosatext «Zur letzten Latern’», mit einem Glas Bier auf, um sich zwischendurch die Stimmbänder anzufeuchten.
Er schildert das Treffen zweier langjähriger Freunde in Gossau (SG), wo Epper aufgewachsen ist. Beide sind in der Literaturszene zuhause, beide Schreibende. Lang ihre Diskussionen. Von «existentionalistischen Rollkragen»
ist die Rede, von den zwei «traurigen Poetinnen, den lyrischen Schwestern», mit denen sich die beiden in der Latern’ treffen. Illustre Schriftstellernamen, besonders oft der von Robert Walser, kommen im Text vor. «Das Werk ist unter anderem eine Hommage an Walser», sagt Epper. Der Satz «Immer wieder legten sich uns Strassen vor die Füsse», könnte von Walser sein. «Der ganze Text ist für mich ein Spazieren gehen», sagt er.
Dabei könne es auch Wege geben, die in die Irre führten. Durch die stark komprimierten Handlungsabläufe brauchte es beim Zuhören einen klaren Kopf, um die Übersicht nicht zu verlieren. 1994 veröffentlichte Epper erste
Prosatexte. Letztes Jahr erhielt er einen Werkjahrbeitrag des Kantons Solothurn.
(...)
Solothurner Tagblatt, Susi Reinhart [03.01.06]
epper - 22. Dez, 13:28